Kostenfreies E-Dorfauto für die Pellenz – „Kümmerer gesucht“


In den Ortsgemeinden der Pellenz und bei der Verbandsgemeindeverwaltung erfährt das Projekt großen Zuspruch. Bei einer erfolgreichen Bewerbung würden die Ortsgemeinden anteilig für einen Zeitraum von drei Jahren ein vom Kreis geleastes E-Auto zur Verfügung gestellt bekommen. Das Fahrzeug würde dann jeweils für etwa sieben Monate an einem der festgelegten Standorte mit Lademöglichkeit den Bürgerinnen und Bürgern komplett kostenfrei zur Verfügung stehen.

Jede(r) volljährige Bürger(in) der Verbandsgemeinde Pellenz kann das E-Auto unter Vorlage einer entsprechenden gültigen Fahrerlaubnis nach dem Carsharing-Prinzip ausleihen. Vorrausetzung ist lediglich eine einmalige Registrierung und ein Account.

„Kümmerer“ gesucht

Der Personalaufwand für die Schaffung des Angebots ist gering, da die E-Dorfautos mit einem erprobten Carsharing-Betriebssystem ausgestattet sind und auch die Reservierung des Fahrzeuges über ein Registrierungs- und Buchungssystem denkbar einfach ist. Die Betreuung der Elektroautos soll durch einen oder zwei ehrenamtliche „Kümmerer“ aus der jeweiligen Ortsgemeinde erfolgen.

„Das ehrenamtliche Engagement der „Kümmerer“ ist eine zentrale und wichtige Komponente des Projekts. Sie sind Ansprechpartner und helfen bei der Registrierung, weisen die Nutzer in die Fahrzeugbedienung ein, sorgen dafür, dass das Aufladen funktioniert und achten darauf, dass das Dorfauto in Schuss bleibt. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich Interessierte bei ihren Ortsgemeinden melden würden“, bittet Bürgermeister Klaus Bell um Unterstützung.

E-Mobilität selbst erfahren

Wie lange fährt das Auto? Wie funktioniert das mit dem Laden? Wie ist das Fahrgefühl? Wer sein Leben lang nur Benziner oder Diesel gefahren ist, kommt vielleicht gar nicht erst auf die Idee etwas anderes zu kaufen. Hier setzt das Projekt E-Dorfauto an. Es will die Praxistauglichkeit der Elektromobilität individuell überprüf- und erfahrbar machen und gleichzeitig Carsharing im ländlichen Raum etablieren.

Das Angebot soll zudem den ÖPNV in der Pellenz ergänzen, und eine Möglichkeit für Menschen ohne eigenes Auto sein - etwa für Einkaufsfahrten in den nächsten Supermarkt, den Transport von sperrigen Gegenständen oder Fahrten zum Arzt.

„Für die Bewohner der Pellenz hätte das E-Dorfauto gleich mehrere Vorteile: Sie könnten unverbindlich testen, wie es ist, mit einem E-Auto emissionsfrei unterwegs zu sein und eventuell vorhandene Vorbehalte gegen elektrisches Fahren ausräumen. Außerdem ermöglicht das Carsharing Menschen, die kein eigenes Auto besitzen wollen oder können, dennoch mobil zu sein. Nach den äußerst positiven Erfahrungen, die der Rhein-Hunsrück-Kreis seit 2019 mit seinen E-Dorfautos macht, stand für uns außer Frage, dass wir uns um ein E-Dorfauto bewerben und ein Zeichen Richtung Zukunft setzen,“ schließt Klaus Bell.

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