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Aktion "Gelbes Band" in der Pellenz
Die Pellenz war schon in vergangenen Jahrhunderten ein Obstanbaugebiet. In früheren Jahrhunderten hatte eigentlich jeder Ort um die Ortslage herum Obstbaumpflanzungen bis hin zu „Streuobstgürteln“ zur Eigenversorgung. Auf alten Landkarten aus dem 19. Jahrhundert sind diese noch zu sehen. Selbst auf topographischen Karten von 1960 sind noch Reste davon zu erkennen.
Heute werden erfreulicherweise historische Obstsorten auf Streuobstwiesen, kommunalen Ausgleichsflächen oder entlang von Feldwegen wieder vermehrt angepflanzt. Die Verbandsgemeinde Pellenz will diese Bewegung weiter fördern. Dazu zählt neben einer sachgerechten Pflege der Bäume selbst und ihrer Standorte auch eine bessere Wertschätzung dieser ökologischen und kulturellen Kleinode. Wertschätzung erfahren solche Flächen auch durch das Ernten oder Aufsammeln der Früchte.
Zum Auffinden der entsprechenden Flächen haben die VG Pellenz und die Ortsgemeinden kommunale Streuobstwiesen und Feldraine markiert und/oder in dieser Onlinekarte eingetragen.
In Plaidt fand die Initiative Unterstützung durch den Gartenbauverein Plaidt, der spontan seine Hilfe zugesagt hatte. „Außer Maronen schein es nur noch einige Walnüsse in diesem Herbst zu geben. Äpfel und Birnen gibt es dann wohl hoffentlich wieder im nächsten Jahr“, stellt Erwin Unger vom Gartenbauverein für die Gemarkung Plaidt fest.
Die markierten Bäume dürfen kostenfrei, auf eigene Gefahr, ohne Rücksprache und in haushaltsüblichen Mengen für den Eigenbedarf beerntet werden.