Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

Seit November 2021 wird in der Pellenz am Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept gearbeitet. Nach Ortsbegehungen, Bürger- und Fachworkshops sind nun in einer weiteren Runde erneut die Bürger gefragt.

Nach Beendigung der ersten Bürgerworkshop-Reihe und der Fachworkshops sowie den öffentlichen Rundgängen, bei denen die Hochwasser- und Starkregengefahren vor Ort analysiert wurden und sich viele Interessierte eingebracht haben, ist nun mit der zweiten Bürgerworkshop-Serie die Erstellung des Konzepts zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge in der VG Pellenz in die nächste Runde gestartet.

Dabei wurden in Nickenich die vom Planungsbüro Björnsen Beratende Ingenieure GmbH erarbeiteten Maßnahmenvorschläge präsentiert und auf die vielen von Bürgerinnen und Bürgern bereits eingebrachten Ideen, die für die Konzepterstellung enorm wichtig sind, intensiv eingegangen.

Schwerpunkte waren an diesem Abend die Analyse der Defizite, die ersten Maßnahmenvorschläge samt Kategorisierung, Bewertung und Priorisierung sowie die Vorstellung beispielhaft ausgewählter, konkreter Maßnahmenvorschläge in der Ortslage von Nickenich.

Mit den Anregungen aus dieser Runde wird nun das Gesamtkonzept erstellt. Im Konzept werden konkrete Maßnahmen empfohlen und diese nach ihrer Wirksamkeit sowie dem Kosten-Nutzen-Verhältnis priorisiert.

„Klar ist, dass ein absoluter Schutz nicht möglich ist. Um aber Schäden zu mindern, ist eine Vorbereitung auf Hochwasser und auf Starkregen möglich, insbesondere durch ortsspezifische Lösungen und die Stärkung der Eigenvorsorge der Bürger. Empfehlenswert ist etwa der Abschluss einer Elementarschadensversicherung“, so Detlev Leersch, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Nickenich.

Die Präsentationen der bisherigen Workshops finden Sie hier zum Download.

Aktuelle Sturzflut- und Hochwassergefahrenkarten für Rheinland-Pfalz finden sich auf der Internetseite https://geoportal-wasser.rlp-umwelt.de/servlet/is/10360/

Fortgesetzt werden die Bürgerworkshops in den Pellenzgemeinden im Frühjahr 2024. Bürgerinnen und Bürger, die sich einbringen möchten, sind herzlich eingeladen.